about me, Svenja

about me – breathless

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14 Tage lang habe ich kein Instagram, kein Pinterest angeschaut & 14 Tage lang auch keinen eigenen SocialMedia-Beitrag gepostet! 14 Tage lang habe ich mich durch ein moralisches Tief geheult, gelaufen, geschlafen, gegessen & getrunken. Was war passiert? 

Wieder einmal ist mein beruflichen Werdegang am Nullpunkt. Ich bin jetzt 55 Jahre alt und hab immer noch keine Ahnung wo ich hin gehöre. 

Dabei habe studiert und das sogar als Dipl.Ing.-Studiengang! Sogar ein Fernstudium in Bausanierung habe ich absolviert und einen Fachkurs für Energieberatung belegt. Aber all das hilft wohl nicht viel, wenn man nebenher Kinder aufzieht, Haushalt führt, ortsgebunden ist und in Teilzeit arbeiten möchte. Meine Berufs-Visionen als Innenarchitektin lösten sich bereits vor einiger Zeit in Luft auf, als eine Personalerin mir eröffnete, dass sie alle Bewerbungen, die durch Weiterbildung glänzen, in den Müll schmeißt! Wenn so jeder denkt, dann werde ich niemals….

­Trust the timing of your Life! Everything happens for a reason!

unknown

Ich entschloss, einen neuen Weg einzuschlagen und meinen familiären Wurzeln und Prägungen zu folgen. Ich bewarb mich in einem Krankenhaus als Hilfskraft in der Anästhesie, wurde dort auch genommen mit dem Hinweis, mir doch zu überlegen, noch eine Ausbildung zu machen. Ich hatte richtig Lust etwas Neues zu lernen und stellte mir vor im pflegerischen Bereich auch immer einen Job bekommen zu können. Außerdem hatte ich die Vision einmal an einem Projekt für „Ärzte ohne Grenzen“ teilnehmen zu können. 

Zweimal habe ich mich beworben. Das 2. Mal sogar mit Aufmunterung der Personalleitung und meiner Abteilungsleitung. Selbst das Vorstellungsgespräch verlief optimistisch. Man würde noch eine weitere Auszubildende suchen, hieß es da noch. Dann die nüchterne Mitteilung, man würde mich nun doch nicht nehmen, weil anzunehmen sei, dass ich, in meinem Alter, eine Teilzeitstelle, nach der Ausbildung, anstreben werde.

Ich frage mich, wieviele Arbeitskräfte in der Pflege durch „ausrangierte“ Mütter möglich wären, wenn man Ihnen eine passende Ausbildung und ein passendes Arbeitszeitmodell anbieten würde!?

Und überhaupt: Wer will heute keine Teilzeitstelle? Gerade im Pflegebereich wird gerne in einem 2.Job Geld dazu verdient. Was ist mit Müttern? Arbeiten die heute alle Vollzeit, um nicht ihren Job zu verlieren? Was passiert mit KiTa-Ganztagskindern eigentlich entwicklungspsychologisch?

Jeder weiterer Gedanke ist müssig!  Es ist wie es ist – ich habe gekündigt!! Das Kapitell Umschulung ist abgeschlossen! Jetzt bewerbe mich jetzt wieder in meinem alten Job und bin zufrieden mir den wengen, kleineren freiberuflichen Projekte.

Vielleicht versuche ich es überregional, schließlich sind meine Kinder alle über 18 Jahre alt und mein Mann arbeitet auch 300 Kilometer entfernt. Aber richtig weit weg? Nur an mich denken? Schaffe ich das? 

Na, mal schauen was so geht! Bewerbungen laufen, bis dahin hänge ich meinem Mann wieder auf dem Geldbeutel! Meine Hunde freuen sich und ich freue mich auch – auf mein Schlagzeug!

Ich werde mir einen Lehrplan aufstellen! Das wollte ich immer schon mal machen! 

…und ich werde über mein unglaubliches, selbst angeeignetes Musikwissen schreiben 😉

I didn’t look at Instagram or Pinterest for 14 days & didn’t post my own social media post for 14 days! For 14 days I cried, ran, slept, ate & drank my way through a moral depression. What happened?

Once again, my professional career is at zero. I’m 55 years old now and I still have no idea where I belong.

I studied and even as a graduate engineer! I even completed a distance learning course in building renovation and took a specialist course in energy consulting. But none of this helps much if you are raising children, running the household, being tied to a specific location and wanting to work part-time. My professional visions as an interior designer vanished some time ago when a personnel officer told me that she was throwing all applications that shine through further training in the trash! If everyone thinks like this, then I’ll never …

I decided to take a new path and follow my family roots and impressions. I applied to a hospital as a supply assistant in anesthesia, and was accepted there with the advice that I should consider doing an apprenticeship. I really wanted to learn something new and imagined that I could always get a job in the nursing area. I also had the vision to be able to take part in a project for “Doctors Without Borders” one day.
I applied twice. The second time even with encouragement from the personnel management and my department head. Even the interview was optimistic. They were still looking for another trainee, it said. Then the sober message that I would not be accepted after all, because it was to be assumed that, at my age, I would aim for a part-time position after my training.
I wonder how many nursing workers would be possible through “discarded” mothers if they were offered suitable training and a suitable working time model !?
And anyway: Who doesn’t want a part-time job these days? In the care sector in particular, money is often earned in a second job too. What about mothers? Are they all working full time these days so as not to lose their jobs? What actually happens to day-care center children in terms of developmental psychology?

Any further thought is idle! It is what it is – I quit !! The capital retraining is complete! Now apply for my old job again!
Maybe I’ll try it nationwide, after all, my children are all over 18 years old and my husband also works 300 kilometers away. But really far away? Just think of me? Can i do it?
Well, let’s see what’s going on! Applications are running, until then I’ll be back on my husband’s wallet! My dogs are happy and I am also looking forward to my drums!

I’ll make a curriculum for myself! I’ve always wanted to do that!
… and I will write about my incredible, self-acquired musical knowledge 😉